Was macht man in der vorlesungsfreien Zeit anstatt fleißig an seiner Dissertation zu schreiben? Na klar, man macht Lehrerfortbildungen. So wird einem keinesfalls langweilig und man hat nur ein halb so schlechtes Gewissen, weil die Diss nicht so wächst wie sie sollte. Außerdem machen Lehrerfortbildungen auch Spaß, besonders wenn die Zuhörer offen für Neues und aktiv sind. Und das sind sie am Wochenende auf der MINT Lehrerfortbildung in Hamburg ganz bestimmt. Die Joachim Herz Stiftung hat am Samstag ein wunderbares und hochkarätiges Programm zusammengestellt, zu dem ich mit einem Workshop über Feedback mithilfe von digitalen Medien beitragen werde.
Es ist schon eine kleine Herausforderung die vielfältigen Inhalte und Werkzeuge zum Thema Feedback in einen 90 Minuten Workshop zu packen, in dem nicht nur ich erzähle, sondern auch die Lehrer aktiv werden. Ich bin daher sehr gespannt, wie gut mir das gelingen wird und wie am Ende das Feedback der Lehrerinnen und Lehrer sein wird. Wie immer bin ich natürlich auch gespannt, ob von technischer Seite her alles funktioniert und klappt. Je mehr man das Publikum mit einbinden möchte und je mehr man solche internetbasierte Tools nutzen möchte, desto mehr ist man auf stabilen Internetzugang angewiesen. Aber ich denke da positiv – bisher hat immer alles gut funktioniert und die Tools selbst sind zuverlässig – sonst würde ich sie nicht vorstellen.
Eine Premiere wird diese Lehrerfortbildung in der Hinsicht, dass mein Workshop zum einen Live ins Foyer gestreamt und auch aufgezeichnet werden soll. Dementsprechend werde ich auch die ganze Zeit mit Headset durch die Gegend laufen und durch das Mikro sprechen – irgendwie ungewohnt, da ich darauf normalerweise gerne verzichte. Aber digitale Medien verursachen eben Veränderungen und darauf sollte man sich einlassen 😉