Seit vergangenen Montag ist meine Elternzeit leider wieder zu Ende und die Schule hat mich wieder ganz eingeholt. Zwischendurch hat mich nur das Mathe-Abi ziemlich beschäftigt, aber dazu schreibe ich heute nichts. Ich will nur kurz festhalten, dass es definitv eine sehr richtige Entscheidung war Elternzeit zu nehmen, auch wenn das im Kontext Schule zu verschiedenen Herausforderungen führt (siehe letzten Eintrag). Aber am Ende ist das eine Zeit mit dem Nachwuchs oder auch mit der gesamten Familie, die nie mehr wieder kommt und hier darf das Private durchaus mal ganz klar im Vordergrund vor dem Schulischen stehen, da einem Rücksicht im System sowieso kaum gedankt wird.
Es hat zu Beginn der Elternzeit natürlich etwas gedauert, bis ich mich gedanklich etwas von der Schule gelöst habe, aber dann habe ich doch ziemlich gut Abstand gewonnen – natürlich auch weil ich anderweitig gut eingespannt und viel unterwegs war. Insgesamt hatte mein Kopf in den vergangenen Wochen wirklich viel Zeit um voll und ganz bei der Familie zu sein. Auch hat mir das Timing der Elternzeit geholfen die Thematik von Schule und Corona etwas bei Seite zu schieben, da mich das Ende von Test- und Maskenpflicht nicht im vollen Klassenzimmer berührt hat. Und wenn man nur mit seiner kleinen Familie unterwegs ist und wenig sonstige Kontakte hat, dann entspannt das ziemlich 🙂
Kurz: Es war alles super genau so, wie es war und ich habe die Zeit wirklich genossen. Daher kann ich es jedem nur empfehlen wenn es finanziell irgendwie geht, mindestens zwei Monate Elternzeit zu nehmen und das Aufwachsen und die Familie noch mehr und noch enger mitzuerleben – dieses Erlebnis ist unbezahlbar.