Learning Management Systeme (LMS) wie Moodle oder die davon abgewandelte Variante Mebis nehmen mit der (langsam) fortschreitenden Digitalisierung auch in der Schule eine immer stärkere und wichtigere Rolle ein. Daher habe ich schon im Dezember an einer zweitägigen Schulung bzw. Fortbildung in Sachen Moodle teilgenommen. Durchgeführt von eLeDia aus Berlin, einem offiziellen Partner von Moodle, hatte die Schulung das Ziel, Lehrende der LMU auf die Zertifizierung zum Moodle Course Creator vorzubereiten. Entsprechend waren das zwei intensive, aber auch sehr lehrreiche Tage, die einem nochmals die Mächtigkeit alleine schon vom Basis-Moodle als LMS vor Augen führte. Die Bedienung ist an vielen Stellen logisch, aber alleine der Umfang der Möglichkeiten macht eine entsprechende Schulung gewinnbringend.
Nach der Schulung galt es dann noch Reflexionsaufgaben zum sinnvollen, gewinnbringenden Einsatz von LMS zu erledigen. Auch ein durchaus sinnvoller Schritt, denn LMS können viel mehr als eine einfache Dateiablage und PDF-Schleuder sein. Ein überlegter, zielgerichteter Einsatz ist wichtig. Und danach stand noch der Abschlusstest zur Zertifizierung an – 60 durchaus komplexe Fragen in 60 Minuten, wobei mindestens 80% der Punkte zu erreichen waren. Um sich einen Eindruck darüber zu verschaffen und noch etwas zu trainieren, empfielt sich der ein oder andere Übungstest vorab. Auf jeden Fall habe ich den Test jetzt auch erledigt und bin damit offiziell zertifizierter Moodle Course Creator. Daher werde ich in Zukunft Moodle noch intensiver einsetzen, das Potential fürs Lernen hier betonen und auf gewinnbringende Plug-Ins wie bspw. H5P zur Erstellung von interaktiven Videos verweisen.