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Sommerferien

Ja, nun ist es endgültig soweit: auf dem Papier sind Sommerferien. Und damit sind auch die letzten Schritte des Referendariats erledigt – Bücher und Schlüssel abgeben, von den Seminarlehrern verabschieden, an der letzten Dienstbesprechung teilnehmen und zum letzten Mal von der Seminarschule nach Hause radeln. Irgendwie verrückt, aber irgendwie auch gut, denn der Akku ist aktuell ganz schön leer und braucht jetzt ein wenig Zeit, um sich wieder aufzuladen.
Trotzdem ist die erste Woche der Ferien nach dem Referendariat noch von sehr viel organisatorischer Arbeit geprägt. Da inzwischen alle wissen, wie und wo es nach den Sommerferien mit Planstelle oder Aushilfsvertrag weiter geht, stehen erste Termine in den neuen Schulen an. Ich muss zum Glück nicht umziehen und kann ab kommendem Schuljahr auch weiter gut mit dem Rad in die Schule fahren. Es geht für mich ins Herz der Stadt ans Wilhelmsgymnasium, ein kleines, humanistisches Gymnasium in altehrwürdigem, aber neu renoviertem Gebäude. Ich bin gespannt und freue mich auf die neue Aufgabe.
Aber entsprechend stand ein Gespräch mit der dortigen Schulleitung an, dann noch ein Termin für die Einführung in die digitalen Accounts der neuen Schule und dazu auch noch jede Menge Papierkram. Hier könnte sich mit Blick auf die Digitalisierung echt mal was tun. Eine digitalisierte Personalakte würde Papier, Porto und Zeit sparen.
Aber trotz allem blieb auch in der ersten Ferienwoche genug Zeit, um das schöne Wetter an der Isar zu genießen und mit dem Durchsortieren der Bilder endgültig die letzten Dinge der Hochzeit zu erledigen. Und jetzt gehen die Ferien für mich wirklich los. Eine Woche in der Heimat und dann über München nach Österreich. Und während all dieser Zeit kann ich ganz in Ruhe beobachten, wie der Schulunterricht in den anderen Bundesländern so anläuft 🙂

Korrekturen und Ferien

Wenn man viele Schulaufgaben und Stehgreifaufgaben schreibt, dann muss mal die danach leider auch alle korrigieren und bewerten. Das artet immer dann besonders in Arbeit aus, wenn die Lösungen nicht richtig, sondern fehlerhaft sind, man alles nachrechnen muss und dabei irgendwie versucht die Gedanken des Lernenden nachzuvollziehen. Das ist manchmal schon echt spannend, manchmal aber auch einfach nur frustrierend. Aber nun ja, es ist eben Teil des Jobs. Besonders spannend für mich ist dabei aktuell aber auch immer zu sehen, welche Aufgaben den Lernenden schwer gefallen sind und welche sie relativ sicher gemeistert haben. Wichtiges Feedback für meinen Unterricht und auch eine gutes Feedback zu konzipierten Prüfung. Hat bisher eigentlich immer recht gut geklappt, lediglich eine der Prüfungen war nicht so ganz in dem Zielbereich, wo sie eigentlich sein sollte. Aber so ist es eben.
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