Dissertation in Buchform
Nach der bestandenen Promotionsprüfung gibt es eigentlich nur noch eine wichtige Entscheidung zu treffen: In welcher Form veröffentlicht man seine Arbeit. Ich hab fleißig überlegt, denn auf der einen Seite bin ich Fan des Digitalen und des freien Zugangs zu Wissen und Publikationen. Auf der anderen Seite mag ich jedoch auch gedruckte Bücher und besitze noch immer ein Bücherregal. Also warum eigentlich nicht beides? Naja, vielleicht weil es vom finanziellen Standpunkt her aufwendiger und potentiell weniger gewinnbringend ist?
Aber manchmal muss man sich einfach etwas gönnen und daher habe ich mich für eine Veröffentlichung in der traditionellen Gelben Reihe „Studien zum Physik- und Chemielernen“ des Logos Verlages entschieden und dazu Open Access. Es gibt das Werk also sowohl in einer schönen gedruckten Variante mit über 25 Farbseiten (ISBN: 978-3-8325-4723-3) als auch in einer frei zugänglichen digitalen Variante. Beide Varianten sind hier verfügbar.
So, damit bin ich jezt auch irgendwie Buchautor. Ein leicht komisches, aber doch positives Gefühl, was sich sehr gut in die nach-Dissertations-Stimmung einpasst. Nun warte ich nur noch vier Wochen auf meine Urkunde und dann ist das Thema Diss endgültig zu Ende – verrückt!