Letzte Woche war wieder Tagungswoche. Diesmal DPG in Hannover, wo unser Lehrstuhl mit drei Vorträgen und einem Poster präsent war. Ich selbst hatte davon einen Vortrag über den aktuellen Stand bzw. die aktuellen Erkenntnisse aus mein Promotionsprojekt und war maßgeblich für die Inhalte und Gestaltung des Posters verantwortlich. Dabei ging es um kontextorientierte Experimente für den Unterricht und als Kontextelement haben wir die LCD-Zelle gewählt. Ein physikalisch interessantes und ergiebiges Thema, dass vielfältige Möglichkeiten bietet und in unserem Alltag immer präsent ist. Dazu kann man noch wunderbar erstaunliche Effekte produzieren und über weitere Anwendungen nachdenken. Kam auch ganz gut an und hat zu interessanten Diskussionen geführt…
Ansonsten war es wie immer sehr schön und gewinnbringend weite Teile der Physikdidaktik-Community mal wieder zu treffen und von den aktuellen Projekten zu erfahren. Ganz besonders spannend fand ich die Forschungmethode mit dem Smartpen, was sicher viele Daten erzeugt, aber auch einen tiefen Einblick in die Lernprozesse geben kann. Weiter sind natürlich die Aktivitäten der Multimedia-Interessierten für mich besonders spannend. Es ist schön zu sehen, dass das Tetfolie-Projekt in Berlin Fortschritte macht, es war gut zu hören, dass jetzt wieder an den Virtual-Reality-Experimenten von William Lindlahr gearbeitet wird, weil die tatsächlich richtig gut aussehen und Lust auf mehr machen und es war positiv festzustellen, dass alle inzwischen auch für mobile Endgeräte entwickeln. Es tut sich also einiges und auch das Thema Feedback rückt langsam in den Fokus der Multimedia-Entwickler.
Kurz zusammengefasst: die drei Tage Hannover haben sich gelohnt.
Poster Experimente LCD-Zelle