Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit: das zweite Fellow-Treffen des Kollegs Didaktik:Digital stand in meinem Terminkalender. Trotz der langen Anreise und dem damit verbundenen frühen Aufstehen (Abfahrt 6:12 Uhr), war ich voller Vorfreude, denn das erste Kolleg-Treffen bedeutete ganz viel Input an neuen Möglichkeiten für Unterricht und Lehre und ganz viel Feedback für die eigenen Projekte. Und das zweite Treffen machte da direkt weiter. Und so haben wir gemeinsam über die Herausforderungen für neue Medien im Unterricht diskutiert, den Unterrichtsraum der Zukunft angerissen und dann ganz intensiv über elf Projekte gesprochen, die inzwischen alle angerollt und auch entsprechend durchgeplant sind. In entsprechenenden Stationen konnte man dabei auf individuelle Art und Weise Eindruck von den verschiedenen Veranstaltungen gewinnen und oft auch konkret Dinge ausprobieren. Erkenntnis: Wow, was alles möglich ist mit digitalen Medien und wie vielfältig moderner Unterricht damit gestaltet werden kann! Augmented Reality, Lehr-Lern-Videos, Verknüpfung von realem und virtuellem Experiment, digitale Schulbücher und und und
Mein Projekt mit Feedback-Tools für Schüler und Lehrer, Guidance-Elementen zum sinnvollen, strukturierten Arbeiten und experimentbasiertem Data-Sharing erfuhr auch viel Interesse und Zustimmung. Insbesondere Clickable-Image Fragen, Unterrichtsmanagment mit Apple Classroom und Data-Sharing mittels Pasco SparkVue fanden sehr positiven Anklang in der Community. Das gibt guten Antrieb, um noch ein bisschen intensiver an diesen Themen und Werkzeugen zu arbeiten. Am Samstagmittag war man dann nach sehr intensiven 26 Stunden aber auch echt platt. Ich freu mich aber jetzt schon auf das nächste Treffen – entweder mit allen oder mit einigen zum Thema Augmented Reality.
Nach dem Treffen habe ich aber Leipzig nicht direkt verlassen, sondern bin noch bis Sonntagnachmittag dort geblieben. Es stand nämlich noch ein Placebo-Konzert und ein Treffen mit einer guten Freundin an. Beides war wunderbar! So konnte ich den restlichen (verregneten) Samstag ganz einfach verquatschen, dann ein gewaltiges Konzert mit cooler Lightshow genießen, um am Sonntag dann Leipzig noch intensiver zu erkunden. Auch das hat sich definitiv gelohnt, denn sehenswert ist die Innenstadt mit Nikolai- und Thomaskirche, mit neuer Universität und altem und neuem Rathaus auf jeden Fall. Einzig der Dialekt kann etwas gewöhnungsbedürftig sein 😉